Modische Bartformen
Ja, es gibt sie: Trends, die einfach nie aus der Mode kommen. Oder hast du noch nie etwas vom „kleinen Schwarzen“ gehört? Egal, ob Freundin oder Mutter: Jede Frau hat zumindest eines im Kleiderschrank. Aber gibt es auch Bartformen, die einfach immer „in“ sind? Ja – abgesehen vom „Pornoschnauzer“ – gibt es tatsächlich Barttrends, die immer wieder kommen und schon wieder in sind, bevor sie wirklich out waren. Wir stellen dir die „kleinen Schwarzen“ der Bartfrisuren in unserer Übersicht der modischen Bartformen vor.
Inhaltsübersicht
Klassisch: Drei-Tages-Bart
Ein Drei-Tages-Bart steht einfach jedem Mann und ist 2016 auch endlich im Berufsleben angekommen. Egal, ob Arbeiter oder Angestellter: Man(n) hat aufgrund der harten Arbeit keine Zeit mehr für die tägliche Rasur. Ein Drei-Tages-Bart signalisiert also zweierlei: Die coole Lässigkeit eines Surfers und den unermüdlichen Einsatz eines Holzfällers.
Der Vorteil? Träger dieses Bart Typs wirken auf Anhieb männlicher, als ihre Kollegen ohne Gesichtsbehaarung und auch irgendwie interessanter. Besonders abwechslungsreich wirkt der Bart zu längerem Haupthaar.
Der Nachteil? Der „Weder-Noch-Bart“ kratzt ziemlich – vor allem deine Freundin.
- Wem steht`s?: (fast) allen mit (halbwegs) dichten Bartwuchs
- To Dos: Gegen das Faulenzer-Image anpflegen! Nutze einen Trimmer um deinen Bart gepflegt aussehen zu lassen.
Wichtig: Wer einen fleckenhaften Bartwuchs hat, sollte die Finger vom Drei-Tages-Bart lassen!
Nutze eines dieser empfohlenen Werkzeuge um deinen Drei-Tage-Bart einfach zu beherrschen:
Natur pur: Der Vollbart
In den Siebzigern/Achtzigern war er so in wie heute: Der männlichste aller Barttrends – der Vollbart. Getragen wird er heute zu kurzen oder langen (Haupt-)haaren. Erlaubt ist was gefällt und was dem eigenen Typ entspricht. Trendsetter kombinieren Vollbart mit Business-Schick. Ein maßgeschneiderter Anzug zu langem, dichtem Gesichtspelz? Das geht jetzt und sieht sogar richtig klasse aus! Weniger Mutige kleiden sich dazu eher casual und bleiben so harmonisch ihrem Stil treu. Hipster machen das was Hipster eben tun: Neue Looks ausprobieren und selbst Trends setzen. Wenn du nicht dein komplettes Gesicht verdecken möchtest, verzichtest du am besten auf die Kombination mit einem Oberlippenbart oder einem Schnauzer. Sieht ohne sowieso besser aus! Besonders angesagt? Ein top gepflegter Vollbart in mittlerer Länge bis zum Kinn.
- Wem steht`s?: fast allen – vor allem (mutigen) Männern, die ihr Kinn oder ihren Hals kaschieren oder ganz einfach älter bzw. männlicher wirken möchten
- To Dos: Die richtige Bartpflege ist beim Vollbart das A und O! Damit du nicht wie ein Bettler aussiehst, musst du deinen Gesichtspelz regelmäßig kämmen, mit Bartshampoo waschen und mit Bartwachs glänzend pflegen. Merke: Nichts wirkt auf das weibliche Geschlecht abstoßender, als ein Vollbart inklusive Reste des Mittagsmenüs.
Auf der Suche nach einem passenden Bartshampoo für deinen Bart? Dann lese hier unsere umfangreiche Anleitung oder schaue dir unsere Empfehlungen genauer an:
Kaufempfehlung
Oak Beard Wash ist besonders für eine sensible Gesichtshaut geeignet. Die hochwertigen, rein natürlichen Inhaltsstoffe versorgen das Barthaar und die Gesichtshaut mit genügend Feuchtigkeit. Kein Jucken, kein Brennen, kein Spannen! Plus: Toller Duft!
Preissieger
Brisk wurde nur zur Vollständigkeit erwähnt.
Ja, es ist billiger. Ja, es ist “2-in-1”.
Allerdings beinhaltet es Chemikalien, die man sich unserer Meinung nach nicht unbedingt ins Gesicht cremen sollte.
Wir empfehlen daher die Alternativen!
Wichtig: Die Übergangsphase vom Drei-Tages-Bart zum Vollbart ist wirklich hart. Zwischendurch sieht er alles andere als appetitlich aus. Tipp: Urlaub nehmen, in den eigenen vier Wänden verschanzen und Haare heimlich wachsen lassen.
Abenteuerlich: Der Piratenbart oder Musketierbart
Nicht erst seit der Paraderolle von Johnny Depp in „Fluch der Karibik“ ist der Piratenbart beliebt – spätestens seit diesem Zeitpunkt allerdings in aller Munde. Bei dunklem Haupthaar wirkt man wie ein diebischer Pirat – helle Köpfe verströmen den Charme von toughen Musketieren. Aber egal, welche Haarfarbe du trägst: Der Piraten- bzw. Musketierbart verspricht deinem Gegenüber vor allem eines: Großes Abenteuer!
- Wem steht`s?: schmalen, ovalen Gesichtern
- To Dos: Wie beim Vollbart muss auch hier das Gesichtshaar richtig gepflegt werden. Absoluter, wichtiger Glanzbringer: eine Extraportion Bartwachs
Wichtig: Bei aller Liebe zum Abenteuer: Geflochtene Bartzipfel am Kinn sind ein absolutes No-Go und gehören nur in einen Hollywood-Film und nicht auf die Straße!
Gefährlich: Soul-Patch
Als Soul-Patch wird ein kleiner Bartansatz über dem Kinn und unter der Lippe bezeichnet. Dieser Unterlippenbart ist der Lieblings-Bart Typ für Einsteiger. Vorteil: Die dezente Bartfrisur hat wenig Einfluss auf die Gesamterscheinung des Trägers und passt zu wirklich jeder Gesichtsform. Soul-Patches werden am liebsten im Sommer getragen, da sie perfekt zu Sonnenbrillen passen. So wirken die Unterlippenbart-Träger klug und kultig – vergleichbar mit den Blues Brothers. Nachteil: Auf das weibliche Geschlecht wirkt dieser Bart Typ berechnend und gefährlich. Deshalb ist diese Bartfrisur auch bei Latin Lovers so beliebt. Was zuvor da war: Bartfrisur oder Vorurteil ist allerdings nicht bekannt.
- Wem steht`s?: jeder Gesichtsform, besonders aber ovalen Gesichtern
- To Dos: Soul-Patch haben wenig Pflegeaufwand! Etwas Bartwachs für die Formgebung und den richtigen Glanz ist absolut ausreichend.
Temperamentvoll: Der Ziegenbart
Der Ziegenbart oder Kinnbart lässt das Gesicht länger wirken und passt deshalb perfekt zu ovalen oder runden Gesichtern. Frauen sehen in Ziegenbartträgern mit längerem Barthaar vor allem eines: Temperament. Sind die Haare jedoch sehr kurz geschnitten, macht dieser Bart Typ einen eher verträumten Eindruck.